Lernfragen: Unfallverhütungsvorschriften

Übungsfragen

Unfallverhütungsvorschriften

Bitte beachten Sie die Erklärung und Hinweise weiter unten.

Welche Verantwortung trägt der Unternehmer gemäß § 6 der DGUV 23 bei der Übernahme von Wach- und Sicherungsaufgaben?

1. Er muss sicherstellen, dass das Personal regelmäßig auf die bestehenden Gefahren geschult wird.

2. Er muss sicherstellen, dass keine Gefahren im Objektbereich bestehen.

3. Er muss sicherstellen, dass den Mitarbeitern alle Gefahren im Objektbereich bekannt sind.

4. Er muss sicherstellen, dass vermeidbare Gefahren im Objektbereich beseitigt oder ausreichend abgesichert werden.

Welche der folgenden Zeichen werden zur Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung verwendet?

1. Verbotszeichen.

2. Prüfzeichen.

3. Verkehrszeichen.

4. Warnzeichen.

Welche technischen Vorkehrungen können zur Überwachung des Sicherheitspersonals bei besonderen Gefahren gemäß § 7 der DGUV 23 eingesetzt werden?

1. Bewegungsmelder (Infrarot oder Ultraschall)

2. Kommunikationssysteme (Mobiltelefone oder Funkgeräte).

3. Einfache mechanische Alarmsysteme (Manuelle Notrufknöpfe)

4. Personennotsignalanlagen (Totmannschaltung oder Neigungssensoren).

Welche Befugnisse haben die Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften?

1. Juristische Befugnisse.

2. Polizeiliche Befugnisse.

3. Steuerliche Befugnisse.

4. Hoheitliche Befugnisse.

Was ist erforderlich, wenn Hunde im Sicherheitsdienst eingesetzt werden, laut § 9 DGUV 23?

1. Nur die Hunde müssen regelmäßig geprüft werden.

2. Es ist keine zusätzliche Einweisung des Personals notwendig.

3. Es ist eine separate schriftliche Einweisung für den Umgang mit Hunden erforderlich.

4. Das Personal muss in das Verhalten im Umgang mit den Hunden eingewiesen werden.

Welche der folgenden Ereignisse muss ein Unternehmen dem Unfallversicherungsträger melden?

1. Ein Verdacht auf eine Berufskrankheit bei einem Versicherten.

2. Ein Unfall, bei dem der Versicherte nur einen Tag arbeitsunfähig ist.

3. Ein Unfall ohne Verletzungen.

4. Ein Unfall, bei dem der Versicherte mehr als drei Tage arbeitsunfähig ist.

Welche der folgenden Anforderungen sind im Anwendungsbereich der ASR A1.3 enthalten?

1. Verwaltung von Urlaubszeiten.

2. Gestaltung von Flucht- und Rettungsplänen.

3. Kennzeichnung von Lagerbereichen mit Gefahrstoffen.

4. Erstellung von Arbeitszeitplänen.

Wann müssen Mitarbeiter in die Dienstanweisungen eingewiesen werden?

1. Vor der Aufnahme der Tätigkeit.

2. Nur nach einem Vorfall oder Unfall.

3. Einmalig während ihrer Ausbildung.

4. In regelmäßigen Abständen nach der ersten Einweisung.

Welche Regeln gelten für die Anbringung von Sicherheitszeichen laut ASR A1.3?

1. Sicherheitszeichen müssen deutlich erkennbar und dauerhaft angebracht werden.

2. Sicherheitszeichen dürfen nicht in der Nähe von Rettungswegen angebracht werden.

3. Sicherheitszeichen müssen immer an der Decke angebracht werden.

4. Sicherheitszeichen dürfen nur temporär angebracht werden.

Welche der folgenden Verpflichtungen hat ein Arbeitgeber mit mehr als 20 Beschäftigten gemäß 7. Sozialgesetzbuch?

1. Bereitstellung von kostenlosen Mahlzeiten.

2. Bestellung von Sicherheitsbeauftragten.

3. Organisation von regelmäßigen Betriebsausflügen.

4. Bereitstellung von Ruheräumen für die Mitarbeiter.

Was ist gemäß DGUV 23 über den Einsatz von Schreck‐ oder Gasschusswaffen festgelegt?

1. Ihr Einsatz ist im Dienst gestattet, aber nur mit spezieller Genehmigung.

2. Ihr Einsatz ist nur in Ausnahmefällen gestattet.

3. Ihr Einsatz ist auf Schießübungen beschränkt.

4. Ihr Einsatz ist ausdrücklich untersagt.

Welche Farben und Formen werden für Rettungszeichen verwendet, und was signalisieren diese?

1. Ein Quadrat in Blau signalisiert eine Erste-Hilfe-Einrichtung.

2. Ein Quadrat in Grün signalisiert eine Rettungseinrichtung.

3. Ein Quadrat in Rot signalisiert Brandschutzeinrichtungen.

4. Ein Kreis in Gelb signalisiert einen Fluchtweg.

Welche Wege sind in der gesetzlichen Unfallversicherung mitversichert?

1. Wege zum Privateinkauf.

2. Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte.

3. Der Weg zum Urlaubsort, wenn ich direkt nach Feierabend in Urlaub fahre.

4. Die Fahrt zur Kindertagesstätte bevor ich zur Arbeit fahre.

Welche Regelungen gelten für die Nutzung der Ausrüstung und Hilfsmittel durch die Mitarbeiter gemäß § 10 DGUV 23?

1. Die Mitarbeiter dürfen die Ausrüstung und Hilfsmittel nur bestimmungsgemäß verwenden.

2. Die Mitarbeiter dürfen die Ausrüstung auch dann nutzen, wenn sie nicht unterwiesen wurden.

3. Die Mitarbeiter dürfen die Ausrüstung auch für private Zwecke nutzen, wenn sie damit vorsichtig umgehen.

4. Die Mitarbeiter müssen bei Dunkelheit Handlampen benutzen.

Welche Hauptaufgabe haben die Berufsgenossenschaften?

1. Verhütung von Berufskrankheiten.

2. Verhütung von Arbeitsunfällen.

3. Vermittlung von Arbeitsplätzen.

4. Verwaltung der Rentenversicherung.

Was muss beim Konsum berauschender Mittel vor und nach dem Dienst gemäß § 5 der DGUV Vorschrift 23 sichergestellt werden?

1. Der Dienstantritt erfolgt stets nüchtern.

2. Drogenkonsum ist nach Dienstende uneingeschränkt möglich, wenn der nächste Dienstbeginn mindestens 12 Stunden entfernt liegt.

3. Der Dienstantritt erfolgt unabhängig vom Zustand des Mitarbeiters.

4. Der Konsum berauschender Mittel ist vor dem Dienst ausdrücklich erlaubt.

Unter welchen Bedingungen dürfen Geldtransporte von nur einer Person durchgeführt werden?

1. U.a. wenn der Transport nicht als Geldtransport erkennbar ist.

2. U.a. wenn der Transport in einer ländlichen Gegend stattfindet.

3. U.a. wenn ausschließlich Papiergeld transportiert wird.

4. U.a. wenn das Geld unauffällig in bürgerlicher Kleidung getragen wird.

Welche Bedeutung hat ein Warnzeichen nach ASR A1.3?

1. Es weist auf eine gefahrlose Situation hin.

2. Es warnt vor einer Gefahr oder einem Risiko.

3. Es zeigt den Standort von Feuerlöschern.

4. Es verbietet ein bestimmtes Verhalten.

In welchen Situationen ist die Überwachung des Sicherheitspersonals besonders notwendig laut § 7 der DGUV 23?

1. Bei Tätigkeiten im Einzelhandel.

2. Bei Routineaufgaben im Büro.

3. Bei der Überwachung von Baustellen.

4. Bei Tätigkeiten mit hohem Konfrontationspotenzial.

Welche Anforderungen werden an das Personal gestellt, das Geld- und Werttransporte durchführt, gemäß DGUV 23?

1. Das Personal muss besonders geschult sein.

2. Das Personal muss im Besitz eines Führerscheins der Klasse B sein.

3. Das Personal muss besonders gute Schießfertigkeiten nachweisen.

4. Das Personal muss mindestens fünf Jahre Berufserfahrung haben.

Welche Pflicht haben Brillenträger im Dienst gemäß § 11 DGUV 23?

1. Brillenträger können wählen, ob sie ihre Brille sichern oder eine Ersatzbrille mitführen.

2. Brillenträger müssen ihre Brille ggf. gegen Verlieren sichern.

3. Brillenträger müssen sicherstellen, dass ihre Brille regelmäßig gereinigt wird.

4. Brillenträger müssen immer eine Ersatzbrille mitführen.

Was ist die Hauptfunktion eines Gebotszeichens gemäß ASR A1.3?

1. Es untersagt ein Verhalten, das eine Gefahr darstellen könnte.

2. Es schreibt ein bestimmtes Verhalten vor.

3. Es warnt vor einem Risiko oder einer Gefahr.

4. Es zeigt den Standort von Feuerlöscheinrichtungen an.

Welche Vorschriften gelten für das Führen von Schusswaffen und Munition gemäß DGUV 23?

1. Waffen sind zu sichern, und außer bei drohender Gefahr darf sich keine Patrone vor dem Lauf befinden.

2. Es müssen geeignete Holster verwendet werden, die das Herausfallen verhindern.

3. Munition darf lose mitgeführt werden, wenn sie in einer verschlossenen Tasche aufbewahrt wird.

4. Munition darf lose mitgeführt werden, solange sie sicher verstaut ist.

Welche Maßnahmen sind gemäß § 7 der DGUV 23 notwendig, wenn sich bei der Aufgabendurchführung besondere Gefahren ergeben?

1. Das Sicherheitspersonal muss allein arbeiten.

2. Das Sicherheitspersonal ist zu überwachen.

3. Das Sicherheitspersonal ist durch externe Sicherheitsdienste zu ersetzen.

4. Das Sicherheitspersonal muss zusätzliche Schulungen absolvieren.

Wer kann bei Verstößen gegen die Bestimmungen der DGUV Vorschrift 23 zur Verantwortung gezogen werden?

1. Nur externe Dienstleister.

2. Nur der Unternehmer.

3. Sowohl der Unternehmer als auch die Versicherten.

4. Nur die Versicherten.

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