Umgang mit Waffen

Bitte beachten Sie die Erklärung und Hinweise weiter unten.

Wer ist berechtigt, die Vorlage von Waffendokumenten beim Transport oder Führen erlaubnispflichtiger Waffen auf öffentlichen Straßen zu verlangen?

1. Polizeibeamte im Dienst.

2. Freunde und Familie.

3. Soldaten der Bundeswehr.

4. Sicherheitsmitarbeiter privater Sicherheitsdienste.

Welche der folgenden Waffen sind gemäß Waffengesetz verboten?

1. Gegenstände zur Distanzinjektion.

2. Wurfsterne.

3. Elektronische Geräte.

4. Schlagringe.

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Zweck der Waffenbesitzkarte?

1. Erlaubt den Transport von Waffen.

2. Erlaubt den Erwerb und Besitz von Waffen.

3. Erlaubt den Umgang mit Waffen für Personen unter 18 Jahren.

4. Erlaubt das Führen einer Waffe.

„Führen“ im Sinne des Waffengesetzes liegt vor, wenn die Waffe…

1. im eigenen PKW in der offenen Seitenablage transportiert wird.

2. im Treppenhaus eines fremden Mehrfamilienhauses im Holster getragen wird.

3. in der eigenen Wohnung im Holster getragen wird.

Welche der folgenden Unterschiede bestehen zwischen einer Waffenbesitzkarte und einem Waffenschein?

1. Die Waffenbesitzkarte wird unbefristet erteilt, der Waffenschein ist auf drei Jahre begrenzt.

2. Die Waffenbesitzkarte berechtigt zum Führen einer Waffe, der Waffenschein nur zum Besitz.

3. Der Waffenschein erfordert zusätzlich den Abschluss einer Haftpflichtversicherung, die Waffenbesitzkarte nicht.

4. Die Waffenbesitzkarte gilt nur für Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, der Waffenschein für alle Waffen.

Wie kann die Waffensachkunde § 7 WaffG nachgewiesen werden?

1. Durch mindestens 5-Jährige Tätigkeit als Polizist im mittleren Dienst.

2. Durch mindestens dreijährige Vollzeittätigkeit im Waffenhandel.

3. Durch Tätigkeit als Soldat in der Waffenkammer der Bundeswehr.

4. Durch abgelegte Sprengstoffsachkundeprüfung.

Unter welchen Bedingungen kann eine Ausnahmegenehmigung für das Führen einer Waffe auf öffentlichen Veranstaltungen erteilt werden?

1. Wenn der Antragsteller nachweist, dass er bei der Veranstaltung nicht auf Waffen verzichten kann.

2. Wenn keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung besteht.

3. Wenn es sich beim Antragssteller um eine öffentliche Person oder Politiker, oberhalb einer bestimmten Sicherheitsstufe, handelt.

4. Wenn der Antragsteller eine Sicherheitsüberprüfung bestanden hat.

Welche Ereignisse müssen gemäß Waffengesetz unverzüglich der zuständigen Behörde angezeigt werden?

1. Erwerb erlaubnispflichtiger Waffen und Munition.

2. Transport erlaubnispflichtiger Waffen.

3. Verlust erlaubnispflichtiger Waffen und Munition.

4. Fund erlaubnispflichtiger Waffen.

Wie kann die Sachkunde nach § 7 WaffG nachgewiesen werden?

1. Durch mindestens dreijährige Tätigkeit als Soldat.

2. Durch eine Prüfung vor einer anerkannten Stelle

3. Durch eine Ausbildung zum Büchsenmacher.

4. Durch eine spezielle ärztliche Untersuchung.

Wer benötigt einen Waffenschein?

1. Wer eine „scharfe“ Waffe zu Hause führt.

2. Wer mit der Armbrust auf einem Feld schießt.

3. Wer eine Druckluftpistole unverpackt auf dem Rücksitz im PKW mitnimmt.

Was fällt unter den Begriff „Munition“ im Sinne des Waffengesetzes?

1. Halbautomatische Pistole.

2. Nitrocellulosepulver zur Patronenherstellung.

3. Kartuschenmunition ohne Geschoss.

4. Pyrotchnische Munition zur Signalgebung.

Was ist nach Verlust einer erlaubnispflichtigen Schusswaffe oder einer Waffenbesitzkarte zu veranlassen?

1. Der Verlust ist unverzüglich der zuständigen Behörde mitzuteilen

2. Die Versicherung ist umgehend in Kenntnis zu setzen, damit diese die Polizei verständigen und alle weiteren Maßnahmen einleiten kann.

3. Sämtliche denkbaren Maßnahmen zur Wiedererlangung der Schusswaffe und der WBK sind einzuleiten.

Welche Erlaubnisse berechtigen zum Erwerb von Munition?

1. Waffenbesitzkarte, sofern eine Munitionserwerbsberechtigung eingetragen ist.

2. Sperater Munitionserwerbsschein.

3. Waffenschein.

4. Gültiger Jagdschein für alle Munitionsarten.

Welche Gegenstände sind gemäß Waffengesetz verboten?

1. Zielpunktprojektoren.

2. Wasserpistolen.

3. Schlagringe.

4. Teleskopschlagstöcke über 19 cm.

Für welche Art des Umgangs mit Schusswaffen benötigt man einen Waffenschein?

1. Transport einer erlaubnispflichtigen Waffe zum Schießstand.

2. Zugriffsbereites Führen einer erlaubnispflichtigen Waffe auf der Straße.

3. Kleiner Waffenschein für das Führen von Schreckschusswaffen.

4. Selbstschutz Zuhause.

Wer stellt die Waffenbesitzkarte aus?

1. Die zuständige Behörde, in der Regel das Ordnungsamt.

2. Die Abteilung für Privatwaffen des Bundeskriminalamtes.

3. Die für den Landkreis zuständige Polizeisienststelle.

4. Die Waffenabteilung des Finanzamtes.

Als Erlaubnis zum zugriffsbereiten Führen einer Waffe braucht man den Kleinen Waffenschein für…

1. Schreckschuss, Reizstoff, Signalwaffen mit dem Zeichen „PTB im Kreis“ (PTB = Physikalisch Technische Bundesanstalt).

2. Feuerwaffen, die nicht zugriffs und nicht schussbereit transportiert werden.

3. Druckluft, Federdruck, CO2 Waffen.

Darf man als Inhaber einer Waffenbesitzkarte eine im Ausland erworbene Schusswaffe in die Bundesrepublik Deutschland einführen?

1. Ja, aber nur wenn sich in der Waffenbesitzkarte ein entsprechender Voreintrag der zuständigen Erlaubnisbehörde befindet.

2. Ja, die Waffe ist innerhalb von 14 Tagen bei der zuständigen Erlaubnisbehörde anzumelden.

3. Nein, man benötigt vor der Einfuhr zunächst eine Verbringungserlaubnis seiner zuständigen Waffenbehörde und dann eine Verbringungserlaubnis des ausländischen Staates.

Wer darf grundsätzlich keinen Umgang mit Großkaliber- Waffen und Munition haben?

1. Personen ohne Jagdschein.

2. Personen unter 18 Jahren.

3. Personen ohne Waffenschein.

4. Personen ohne Waffenbesitzkarte.

Welche gemeinsamen Voraussetzungen müssen sowohl für die Erteilung einer Waffenbesitzkarte als auch eines Waffenscheins erfüllt sein?

1. Mindestalter von 18 Jahren.

2. Abschluss einer Haftpflichtversicherung.

3. Zuverlässigkeit und persönliche Eignung.

4. Nachweis eines regelmäßigen Einkommens.

Welche Eigenschaften haben tragbare Gegenstände (Hieb- und Stoßwaffen) gemäß Waffengesetz?

1. Sie sind für spezielle sportliche Aktivitäten bestimmt.

2. Sie sind elektronisch steuerbar.

3. Sie sind für Angriffs- oder Abwehrzwecke bestimmt.

4. Sie können die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen herabsetzen.

Wann ist eine Schusswaffe im Sinne des Waffengesetzes „schussbereit“?

1. Wenn sie geladen ist.

2. Wenn das Schlagstück / der Schlagbolzen bei entladener Waffe gespannt und entsichert ist.

3. Wenn sie griffbereit, aber ungeladen im Holster getragen wird.

Welches Grundwissen müssen Sicherheitsmitarbeiter im Umgang mit Waffen haben?

1. Technische Wartung von Waffen.

2. Überlassen von Waffen.

3. Herstellung von Waffen.

4. Rechtliche Regelungen zum Waffengebrauch.

Wie darf Munition aufbewahrt werden?

1. Zusammen mit den Waffen in einem Sicherheitsbehältnis nach DIN.

2. In einem speraten Sicherheitsbehältnis nach DIN.

3. In einem separaten Raum ohne Zugangsbeschränkung.

4. Zusammen mit den Waffen in einem normalen Schrank.

Berechtigt die grüne Waffenbesitzkarte zum Munitionserwerb?

1. Nur, soweit für die eingetragenen Waffen die Erlaubnis zum Munitionserwerb in der WBK vermerkt ist.

2. Nein, es ist immer zusätzlich ein Munitionserwerbsschein erforderlich.

3. Ja, wenn ich Sportschütze bin.

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