Hey! 👋🏻 Bist Du am Sicherheitsdienst interessiert oder schon in der Sicherheitsbranche unterwegs und fragst Dich, welche Karrieremöglichkeiten es für Dich gibt? Dann bist Du hier genau richtig. Wir kennen das ja: Los geht’s oft mit der Unterrichtung nach § 34a oder direkt mit der Sachkundeprüfung nach § 34a GewO. Eine dieser Grundlagen hast Du wahrscheinlich schon erfolgreich gemeistert. Wenn Du noch Unterstützung dafür brauchst, schau unbedingt bei unseren Lernmaterialien vorbei – die helfen Dir sicher weiter! 📚

Aber was kommt danach? Lass uns einen Blick auf die verschiedenen Wege werfen, wie Du Deine Karriere in der Sicherheitsbranche vorantreiben kannst.

Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (GSSK) 👮🏻‍♂️

Die GSSK ist oft der nächste Schritt nach der Sachkundeprüfung. Sie steht in der Regel jedem offen, der bereits eine Berufsausbildung in einem anderen Bereich absolviert hat. Mit dieser Weiterbildung öffnest Du Dir Türen zu besser bezahlten Jobs und mehr Verantwortung. Ein typisches Gehalt für eine GSSK liegt zwischen 2.500 und 3.200 Euro brutto im Monat, abhängig von der Region und dem Arbeitgeber. Informationen findest Du im Berufsprofil der Arbeitsagentur.

Servicekraft für Schutz und Sicherheit

Die Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit dauert in der Regel zwei Jahre. In dieser Zeit lernst Du alles, was Du für den Beruf brauchst: von rechtlichen Grundlagen über Sicherheits- und Serviceaufgaben bis hin zu Kommunikation und Deeskalationstechniken. Diese Ausbildung ist besonders für diejenigen geeignet, die noch keine Vorbildung haben und sich gleichzeitig eine solide Basis für ihre Karriere im Sicherheitsbereich schaffen wollen. Und das ein Jahr schneller als die Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Das Gehalt als ausgebildete Servicekraft liegt meist zwischen 2.200 und 2.800 Euro brutto pro Monat. Weitere Informationen findest Du im Berufsprofil der Arbeitsagentur.

Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist etwas umfassender und dauert in der Regel drei Jahre. Hier lernst Du neben den Grundlagen auch spezialisierte Kenntnisse, wie z.B. den Umgang mit Sicherheitstechnik und -systemen, Planung und Organisation von Sicherheitsdiensten sowie das Erstellen von Gefahrenanalysen. Diese Ausbildung eröffnet Dir weitere Karrieremöglichkeiten und legt den Grundstein für höhere Positionen in der Branche. Das Gehalt für Fachkräfte für Schutz und Sicherheit bewegt sich zwischen 2.500 und 3.200 Euro brutto monatlich. Weitere Informationen findest Du auch hier wieder im Berufsprofil der Arbeitsagentur.

Meister für Schutz und Sicherheit 🏆

Der Meister für Schutz und Sicherheit ist der höchste nicht-akademische Abschluss in der Sicherheitsbranche. Sie folgt entweder direkt nach der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder einer anderen Qualifikation mit entsprechender Berufserfahrung. Die Ausbildung dauert in Vollzeit etwa sechs Monate und in Teilzeit bis zu zwei Jahre. Die Meisterprüfung besteht aus zwei Teilen: grundlegende- und handlungsspezifische- Qualifikationen. Als Meister verdienst Du im Schnitt zwischen 3.500 und 4.500 Euro brutto im Monat, je nach Bundesland und Arbeitgeber. Mehr Informationen findest Du bei der IHK in deiner Nähe.

Bachelor- und Masterstudiengänge 🎓

Für diejenigen, die noch weiter gehen möchten, gibt es auch akademische Wege. Bachelor- und Masterstudiengänge im Bereich Schutz und Sicherheit bieten tiefgehende theoretische und praktische Kenntnisse. Diese Abschlüsse sind besonders wertvoll, wenn Du in Führungspositionen aufsteigen möchtest. Ein Masterabschluss kann Dein Gehalt und Deine Karriereaussichten erheblich verbessern. Mit einem akademischen Titel kannst Du in große Unternehmen einsteigen, im öffentlichen Sektor arbeiten oder hast die beste Grundlage um sogar selbst ein Sicherheitsunternehmen gründen. Mehr Informationen findest Du zum Beispiel bei Studycheck.

Beispielhafter Karriereweg von Max 🚀

1. Start als Quereinsteiger: Max, ursprünglich in einem anderen Bereich tätig, interessiert sich für die Sicherheitsbranche. Im Jahr 2010 entscheidet er sich für die Unterrichtung nach § 34a und erhält seine Qualifikation nach einem einwöchigen Kurs.
2. Sachkundeprüfung nach § 34a: Ende 2010 bereitet sich Max mit vielen verschiedenen Lernmaterialien, wie Büchern und dem Internet, auf die Sachkundeprüfung vor und besteht sie erfolgreich im ersten Anlauf.
3. Weiterbildung zur GSSK: Anfang 2011 möchte Max seine Karrierechancen verbessern und beginnt die Weiterbildung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (GSSK). Er kann die Prüfung ohne viel Berufserfahrung ablegen, weil er bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hat. Die Weiterbildung dauert etwa sechs Monate, sodass Max im Sommer 2011 seinen GSSK-Abschluss in der Tasche hat. Mit diesem Abschluss erhält er eine besser bezahlte Position und mehr Verantwortung im Unternehmen.
4. Berufserfahrung sammeln: Von 2011 bis 2014 arbeitet Max in verschiedenen Positionen und sammelt Berufserfahrung. Diese Zeit war wichtig, um die Voraussetzung für die Meisterprüfung zu erfüllen​.
5. Meister für Schutz und Sicherheit: Max strebt nun eine Führungsposition an und beginnt Anfang 2015 die Meisterausbildung. Nach zwei Jahren harter Arbeit in Teilzeit, parallel zu seinem Job und seiner Familie, besteht er im Frühjahr 2017 die Meisterprüfung. Nun ist er nicht nur ein gefragter Experte, sondern auch in einer leitenden Position bei einem großen Sicherheitsunternehmen tätig.
6. Akademischer Abschluss: Schließlich entscheidet sich Max, noch einen Schritt weiter zu gehen und ein Masterstudium im Bereich Schutz und Sicherheit zu absolvieren. Dieses startet er im Herbst 2017 als Fernlehrgang und schließt es nach zwei Jahren erfolgreich ab. Mit diesem akademischen Titel öffnet sich für ihn die Möglichkeit, in großen Unternehmen oder im öffentlichen Sektor zu arbeiten. Im Herbst 2020 steigt er als Führungskraft in einem internationalen Konzern ein und genießt ein deutlich höheres Gehalt.

Also, egal ob Du gerade erst anfängst oder schon mitten in Deiner Karriere steckst – es gibt immer Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und die nächste Stufe zu erreichen. 💼💰 Nutze die Chancen und mach das Beste aus Deiner Karriere! Um dich weiter zu informieren helfen Dir die Websites der jeweiligen Arbeitsagenturen oder die IHK’s deiner Region weiter.

Bleib sicher und viel Erfolg! 🚀✨