Lernfragen: Umgang mit Waffen

Übungsfragen

Umgang mit Waffen

Bitte beachten Sie die Erklärung und Hinweise weiter unten.

Wer ist berechtigt, die Vorlage von Waffendokumenten beim Transport oder Führen erlaubnispflichtiger Waffen auf öffentlichen Straßen zu verlangen?

1. Polizeibeamte im Dienst.

2. Soldaten der Bundeswehr.

3. Freunde und Familie.

4. Sicherheitsmitarbeiter privater Sicherheitsdienste.

Welche Gegenstände sind speziell im Waffengesetz genannt und ohne dafür bestimmt zu sein geeignet, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen herabzusetzen?

1. Tragbare Gegenstände, die ohne dafür bestimmt zu sein dazu geeigent sind die Abwehrfähigkeit von Menschen herabzusetzen und nicht im Waffengestz genannt sind.

2. Spielzeugpistolen.

3. Tragbare Gegenstände, die dazu bestimmt sind, die Abwehrfähigkeit von Menschen herabzusetzen.

4. Tragbare Gegenstände, die ohne dafür bestimmt zu sein dazu geeigent sind die Abwehrfähigkeit von Menschen herabzusetzen und im Waffengestz genannt sind.

Welche Gegenstände fallen unter die Definition von Schusswaffen gemäß Waffengesetz?

1. Gegenstände zur Distanzinjektion.

2. Nur Gegenstände zum Sport.

3. Gegenstände zur Signalgebung.

4. Aluminium Baseballschläger.

Wann ist eine Waffe „schussbereit“ im Sinne des Waffengesetzes?

1. Wenn sie ungeladen im Holster getragen wird.

2. Wenn das Magazin in der Waffe mit Patronen gefüllt ist und die Waffe im unverschlossenen Handschuhfach eines PKW liegt.

3. Wenn sie ungeladen im Tresor lagert.

4. Wenn sie in einem verschlossenen Koffer liegt und sich eine Patrone im Patronenlager befindet.

Welche Unterschiede bestehen zwischen der Waffenbesitzkarte und dem Waffenschein in Bezug auf das Führen von Waffen?

1. Die Waffenbesitzkarte berechtigt nur zum Besitz von Waffen, nicht zum Führen.

2. Der Waffenschein ist nur für den Transport von Waffen gedacht.

3. Mit der Waffenbesitzkarte dürfen Waffen in der Öffentlichkeit geführt werden.

4. Der Waffenschein berechtigt zum Führen einer Waffe, die Waffenbesitzkarte nicht.

Für Erwerb und Besitz welcher Waffen bedarf es keiner Waffenbesitzkarte?

1. Schreckschuss, Reizstoff und Signalwaffen, die das Zulassungszeichen „PTB im Kreis“ tragen.

2. Spielzeugwaffen mit einer Mündungsenergie von mehr als 0,5 Joule (ohne „F im Fünfeck“).

3. Druckluftwaffen, die das Zulassungszeichen „F im Fünfeck“ tragen.

Was fällt unter den Begriff „Munition“ im Sinne des Waffengesetzes?

1. Halbautomatische Pistole.

2. Pyrotchnische Munition zur Signalgebung.

3. Nitrocellulosepulver zur Patronenherstellung.

4. Kartuschenmunition ohne Geschoss.

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Zweck der Waffenbesitzkarte?

1. Erlaubt das Führen einer Waffe.

2. Erlaubt den Transport von Waffen.

3. Erlaubt den Erwerb und Besitz von Waffen.

4. Erlaubt den Umgang mit Waffen für Personen unter 18 Jahren.

Welche Strafen können für Verstöße gegen das Waffengesetz verhängt werden?

1. Geldstrafen.

2. Haftstrafen bis zu zehn Jahren.

3. Haftstrafen bis zu fünf Jahren.

4. Arbeitsstrafen.

Welche Erlaubnis benötigt man, um eine Waffe führen zu dürfen?

1. Die Waffenbesitzkarte.

2. Ein Führerschein als Nachweis zur Ersten Hilfe Ausbildung.

3. Nur den Jagdschein.

4. Einen Waffenschein.

Darf man als Inhaber einer Waffenbesitzkarte eine im Ausland erworbene Schusswaffe in die Bundesrepublik Deutschland einführen?

1. Ja, die Waffe ist innerhalb von 14 Tagen bei der zuständigen Erlaubnisbehörde anzumelden.

2. Ja, aber nur wenn sich in der Waffenbesitzkarte ein entsprechender Voreintrag der zuständigen Erlaubnisbehörde befindet.

3. Nein, man benötigt vor der Einfuhr zunächst eine Verbringungserlaubnis seiner zuständigen Waffenbehörde und dann eine Verbringungserlaubnis des ausländischen Staates.

Wie kann die Waffensachkunde § 7 WaffG nachgewiesen werden?

1. Durch Tätigkeit als Soldat in der Waffenkammer der Bundeswehr.

2. Durch abgelegte Sprengstoffsachkundeprüfung.

3. Durch mindestens dreijährige Vollzeittätigkeit im Waffenhandel.

4. Durch mindestens 5-Jährige Tätigkeit als Polizist im mittleren Dienst.

Welche Waffe kann nur mit einer grünen Waffenbesitzkarte (mit Voreintrag) erworben werden?

1. Armbrust

2. Kurzwaffe mit Kaliber .357 SIG

3. Druckluftwaffe mit dem Zeichen „F im Fünfeck“

Für welche Art des Umgangs mit Schusswaffen benötigt man einen Waffenschein?

1. Transport einer erlaubnispflichtigen Waffe zum Schießstand

2. Selbstschutz zu Hause

3. Zugriffsbereites Führen einer erlaubnispflichtigen Waffe auf der Straße

Wer stellt die Waffenbesitzkarte aus?

1. Die Abteilung für Privatwaffen des Bundeskriminalamtes.

2. Die Waffenabteilung des Finanzamtes.

3. Die für den Landkreis zuständige Polizeisienststelle.

4. Die zuständige Behörde, in der Regel das Ordnungsamt.

Erlaubnisfreies Führen im Sinne des Waffengesetzes liegt vor, wenn man als WBK-Inhaber die Waffe...

1. bei einer Schützenhochzeit zum Spalier stehen verwendet.

2. im verschlossenen Kofferraum des PKW, ungeladen und verpackt zum Schießstand fährt.

3. im verschlossenen Waffenkoffer zum Büchsenmacher transportiert

Unter welchen Voraussetzungen darf man eine im Ausland erworbene Schusswaffe, die in der Bundesrepublik Deutschland erlaubnispflichtig ist, in das Bundesgebiet einführen?

1. Nur, wenn man im Besitz der entsprechenden Verbringungserlaubnisse ist.

2. Nur, wenn man im Besitz eines Europäischen Feuerwaffenpasses ist.

3. Nur, wenn man im Besitz einer in Deutschland gültigen Waffenbesitzkarte mit Voreintrag ist.

Wer benötigt einen Waffenschein?

1. Wer als Berechtigter mehr als drei Waffen zum Schießstand transportieren will.

2. Wer eine erlaubnispflichtige Schusswaffe besitzt.

3. Wer eine Schusswaffe außerhalb der eigenen Wohnung, Geschäftsräume, des befriedeten Besitztums oder der Schießstätte zugriffsbereit führen möchte.

Wer benötigt einen Waffenschein?

1. Wer eine Druckluftpistole unverpackt auf dem Rücksitz im PKW mitnimmt.

2. Wer eine „scharfe“ Waffe zu Hause führt.

3. Wer mit der Armbrust auf einem Feld schießt.

Wer benötigt keinen Waffenschein?

1. Derjenige, der eine erlaubnispflichtige Kurzwaffe als Bewachungsunternehmer im Rahmen seiner Tätigkeit führt.

2. Derjenige, der eine erlaubnispflichtige Kurzwaffe während einer traditionellen Brauchtumsveranstaltung (z.B. Schützenaufmarsch) führt.

3. Derjenige, der als Inhaber eines gültigen Jagdscheins eine erlaubnispflichtige Kurzwaffe während der berechtigten Jagdausübung führt.

Wann dürfen Schusswaffen von Mitarbeitern eines Bewachungsunternehmen geführt werden?

1. Jederzeit, unabhängig von einem Auftrag.

2. Während der tatsächlichen Durchführung des Auftrages.

3. Nur während der Ausbildung neuer Mitarbeiter.

4. Während der Überwachung von Partys in der Freizeit.

Welche Informationen werden in der Waffenbesitzkarte eingetragen?

1. Nur der Name des Herstellers der Waffe.

2. Die genaue Bezeichnung der Waffe und der Munition.

3. Technische Daten des verwendeten Tresors.

4. Der Preis der Waffe.

Welche Waffen werden nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz besonders geregelt?

1. Wasserpistolen.

2. Vollautomatische Waffen.

3. Anscheinswaffen.

4. Teleskopschlagstöcke.

Wie kann die Sachkunde nach § 7 WaffG nachgewiesen werden?

1. Durch mindestens dreijährige Tätigkeit als Soldat.

2. Durch eine Ausbildung zum Büchsenmacher.

3. Durch eine Prüfung vor einer anerkannten Stelle

4. Durch eine spezielle ärztliche Untersuchung.

Berechtigt die grüne Waffenbesitzkarte zum Munitionserwerb?

1. Nein, es ist immer zusätzlich ein Munitionserwerbsschein erforderlich.

2. Nur, soweit für die eingetragenen Waffen die Erlaubnis zum Munitionserwerb in der WBK vermerkt ist.

3. Ja, wenn ich Sportschütze bin.

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