Lernfragen: Unfallverhütungsvorschriften

Übungsfragen

Unfallverhütungsvorschriften

Bitte beachten Sie die Erklärung und Hinweise weiter unten.

Welche Wege sind in der gesetzlichen Unfallversicherung mitversichert?

1. Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte.

2. Wege zum Privateinkauf.

3. Der Weg zum Urlaubsort, wenn ich direkt nach Feierabend in Urlaub fahre.

4. Die Fahrt zur Kindertagesstätte bevor ich zur Arbeit fahre.

Welche der folgenden Verpflichtungen hat ein Arbeitgeber mit mehr als 20 Beschäftigten gemäß 7. Sozialgesetzbuch?

1. Bereitstellung von Ruheräumen für die Mitarbeiter.

2. Organisation von regelmäßigen Betriebsausflügen.

3. Bereitstellung von kostenlosen Mahlzeiten.

4. Bestellung von Sicherheitsbeauftragten.

Welche Farben und Formen werden für Sicherheitsmarkierungen verwendet, um Hindernisse und Gefahrstellen zu kennzeichnen?

1. Gelb-schwarze Streifen für ständige Hindernisse und Gefahrstellen.

2. Blau-weiße Streifen für zeitlich begrenzte Hindernisse.

3. Rot-weiße Streifen für zeitlich begrenzte Hindernisse.

4. Grün-schwarze Streifen für ständige Hindernisse und Gefahrstellen.

Welche Arten von Sicherheitszeichen sind in ASR A1.3 definiert?

1. Verkehrszeichen.

2. Brandschutzzeichen.

3. Rettungszeichen.

4. Privatsphärezeichen.

Welche Aufgaben haben die Berufsgenossenschaften?

1. Sie bieten Arbeitsvermittlung an.

2. Sie überwachen die Einhaltung und Umsetzung der Unfallverhütungsvorschriften.

3. Sie verwalten die Rentenversicherung.

4. Sie erlassen Unfallverhütungsvorschriften.

Was muss eine einsatzbezogene Dienstanweisung zusätzlich zu allgemeinen Dienstanweisungen regeln?

1. Spezifische Gefahren im oder am Objekt.

2. Die allgemeinen Öffnugszeiten des Wachobjekts.

3. Persönliche Interessen und Hobbys der Mitarbeiter.

4. Das Weitermelden von auftretenden Sicherheitsgefahren.

Welche Leistungen bieten die Berufsgenossenschaften zur beruflichen Wiedereingliederung nach einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit an?

1. Rentenzahlungen.

2. Wohnungsvermittlung.

3. Umschulungen.

4. Finanzielle Entschädigungen.

Wie nehmen die Berufsgenossenschaften ihre Aufgabe der Prävention wahr?

1. Durch die Verwaltung der Sozialversicherungsbeiträge.

2. Durch den Erlass von Unfallverhütungsvorschriften.

3. Durch die Beratung der Unternehmen.

4. Durch staatliche Prüfungen zu den Unfallverhütungsvorschriften nach Gewerbeanmeldung.

Welche Bedeutung hat ein Warnzeichen nach ASR A1.3?

1. Es zeigt den Standort von Feuerlöschern.

2. Es weist auf eine gefahrlose Situation hin.

3. Es verbietet ein bestimmtes Verhalten.

4. Es warnt vor einer Gefahr oder einem Risiko.

Welche allgemeinen Inhalte sollten in Dienstanweisungen für Sicherheitsmitarbeiter enthalten sein?

1. Allgemeine Rechte und Pflichten.

2. Erholungsurlaub und Freizeitgestaltung.

3. Techniken der Selbstverteidigung.

4. Ggf. Verhalten bei Überfällen und Geiselnahmen.

Welches Verbot wird in § 5 der DGUV Vorschrift 23 (Verbot berauschender Mittel) ausgesprochen?

1. Der Genuss von Alkohol während des Dienstes ist erlaubt.

2. Es gibt keine Regelung zum Konsum berauschender Mittel in der Freizeit.

3. Der Genuss berauschender Mittel während des Dienstes ist ausdrücklich verboten.

4. Bei Dienstantritt ist ein Restalkoholwert von maximal 0,2 Promille erlaubt.

Welche der folgenden Ereignisse muss ein Unternehmen dem Unfallversicherungsträger melden?

1. Ein Unfall ohne Verletzungen.

2. Ein Unfall, bei dem der Versicherte mehr als drei Tage arbeitsunfähig ist.

3. Ein Verdacht auf eine Berufskrankheit bei einem Versicherten.

4. Ein Unfall, bei dem der Versicherte nur einen Tag arbeitsunfähig ist.

Was muss beim Konsum berauschender Mittel vor und nach dem Dienst gemäß § 5 der DGUV Vorschrift 23 sichergestellt werden?

1. Der Dienstantritt erfolgt unabhängig vom Zustand des Mitarbeiters.

2. Der Dienstantritt erfolgt stets nüchtern.

3. Drogenkonsum ist nach Dienstende uneingeschränkt möglich, wenn der nächste Dienstbeginn mindestens 12 Stunden entfernt liegt.

4. Der Konsum berauschender Mittel ist vor dem Dienst ausdrücklich erlaubt.

Welche technischen Vorkehrungen können zur Überwachung des Sicherheitspersonals bei besonderen Gefahren gemäß § 7 der DGUV 23 eingesetzt werden?

1. Einfache mechanische Alarmsysteme (Manuelle Notrufknöpfe)

2. Bewegungsmelder (Infrarot oder Ultraschall)

3. Personennotsignalanlagen (Totmannschaltung oder Neigungssensoren).

4. Kommunikationssysteme (Mobiltelefone oder Funkgeräte).

In welchen Situationen ist die Überwachung des Sicherheitspersonals besonders notwendig laut § 7 der DGUV 23?

1. Bei Tätigkeiten mit hohem Konfrontationspotenzial.

2. Bei Routineaufgaben im Büro.

3. Bei Tätigkeiten im Einzelhandel.

4. Bei der Überwachung von Baustellen.

Unter welchen Bedingungen darf der Unternehmer laut § 6 der DGUV Vorschrift 23 Wach- und Sicherungsaufgaben übernehmen?

1. Wenn er die Gefahren im Objektbereich ignorieren kann.

2. Wenn vermeidbare Gefahren im Objektbereich beseitigt oder ausreichend abgesichert sind.

3. Wenn vermeidbare Gefahren im Objektbereich nur teilweise abgesichert sind.

4. Wenn alle Gefahren im Objektbereich durch Hinweisschilder gekennzeichnet sind.

Welche Eigenschaft ist erforderlich, damit Beschäftigte für Sicherheitsaufgaben als zuverlässig gelten?

1. Die Beschäftigten müssen einen medizinischen Gesundheitstest bestehen.

2. Die Beschäftigten müssen eine jährliche Weiterbildung absolvieren.

3. Die Beschäftigten müssen mindestens 21 Jahre alt sein.

4. Die Beschäftigten dürfen keine Vorstrafen haben, die gegen die Ausübung der Tätigkeit sprechen.

Welche Bestimmungen muss der Unternehmer beim Einsatz von Schusswaffen gemäß §§ 18 bis 22 DGUV 23 beachten?

1. Die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung.

2. Die Bestimmungen der Arbeitsstättenverordnung.

3. Die Bestimmungen des Waffengesetzes.

4. Die Bestimmungen der Bewachungsverordnung.

Unter welchen Bedingungen dürfen Geldtransporte von nur einer Person durchgeführt werden?

1. U.a. wenn das Geld unauffällig in bürgerlicher Kleidung getragen wird.

2. U.a. wenn der Transport in einer ländlichen Gegend stattfindet.

3. U.a. wenn der Transport nicht als Geldtransport erkennbar ist.

4. U.a. wenn ausschließlich Papiergeld transportiert wird.

Was muss gemäß DGUV 23 beim Be- und Entladen von Fahrzeugen des Geld- und Werttransportes beachtet werden?

1. Das Fahrzeug muss durch eine zweite Sicherheitsfirma bewacht werden.

2. Das Fahrzeug muss während des Be- und Entladens verschlossen bleiben.

3. Das Fahrzeug darf nicht unbeaufsichtigt bleiben.

4. Das Fahrzeug muss immer mindestens durch eine Person besetzt bleiben.

Welche der folgenden Sicherheitszeichen kennzeichnen den Flucht- und Rettungsweg?

1. Rettungszeichen.

2. Brandschutzzeichen.

3. Gebotszeichen.

4. Warnzeichen.

Welche Verantwortung trägt der Unternehmer gemäß § 6 der DGUV 23 bei der Übernahme von Wach- und Sicherungsaufgaben?

1. Er muss sicherstellen, dass keine Gefahren im Objektbereich bestehen.

2. Er muss sicherstellen, dass den Mitarbeitern alle Gefahren im Objektbereich bekannt sind.

3. Er muss sicherstellen, dass vermeidbare Gefahren im Objektbereich beseitigt oder ausreichend abgesichert werden.

4. Er muss sicherstellen, dass das Personal regelmäßig auf die bestehenden Gefahren geschult wird.

Welche Rechtsfolgen haben Verstöße gegen die Bestimmungen der DGUV Vorschrift 23?

1. Sie ziehen keine rechtlichen Konsequenzen nach sich.

2. Sie führen automatisch zu einer strafrechtlichen Verfolgung.

3. Sie gelten als Ordnungswidrigkeiten im Sinne des § 209 SGB VII.

4. Sie führen zu einer Ermahnung durch den Unternehmer.

Welche der folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Ereignis als Arbeitsunfall anerkannt wird?

1. Das Ereignis muss zeitlich begrenzt sein.

2. Der Schaden muss durch wiederholte Belastung über einen langen Zeitraum entstehen.

3. Der Gesundheitsschaden muss unmittelbar nach dem Ereignis sichtbar sein.

4. Das Ereignis muss von außen auf den Körper einwirken.

Welche Regelungen gelten für die Nutzung der Ausrüstung und Hilfsmittel durch die Mitarbeiter gemäß § 10 DGUV 23?

1. Die Mitarbeiter dürfen die Ausrüstung auch für private Zwecke nutzen, wenn sie damit vorsichtig umgehen.

2. Die Mitarbeiter dürfen die Ausrüstung auch dann nutzen, wenn sie nicht unterwiesen wurden.

3. Die Mitarbeiter müssen bei Dunkelheit Handlampen benutzen.

4. Die Mitarbeiter dürfen die Ausrüstung und Hilfsmittel nur bestimmungsgemäß verwenden.

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